Offene Samentüten müssen trocken bei 10 °C gelagert werden, damit die Samen keimfähig bleiben. Feucht gewordene Tüten sollte man drei Tage trocknen lassen, dann legt man sie wie die anderen aufgebrochenen Packungen in verschließbare Gläser. Immergrüne Stauden sollte man vor längeren Frostperioden trockenem Laub abdecken. Wo der Schnee am schnellsten schmilzt, fühlen sich früh blühende Gehölze und Stauden am wohlsten.

Im Februar ist es vorteilhaft, Schneeglöckchen zu pflanzen. Um herauszufinden, ob übrig gebliebenes Saatgut noch keimfähig ist, sollte man dieses auf saugfähiges Papier geben und zwölf Tage unter einer Glasplatte aufbewahren. Keimen von dem Samen 60 % dann ist er noch brauchbar, Werte darunter zeugen davon dass er überaltert ist.

Im März benötigen Schneeglöckchen und Blaustern etwas Kompost, um zu blühen. Narzissen und Tulpen bekommen pro Quadratmeter eine Handvoll schnelllöslichen Volldünger. Wenn Narzissen spärlich blühen, ist es an der Zeit, diese zu teilen. Dabei diese mit einem Spaten die Bündel in 4-6 Zwiebeln aufteilen und mit einem Abstand von 25 cm wieder einsetzen.

Im April ist es an der Zeit Stauden zu pflanzen. Je kräftiger die Jungpflanzen, umso schneller wird das Staudenbeet dicht und üppig. Darum beim Einkauf auf Qualität auch. Ziergräser sollten unbedingt zurückgeschnitten werden, Lilien benötigen im Frühling Nährstoffe und müssen deshalb gedüngt werden. Nach der Winterpause kommen im Mai die Dahlien wieder ins Beet. Beim Pflanzen gleich einen Stützstab mit einsetzen. Viele Stauden üppiger, wenn man viel für die Blumenvase davon abschneidet. Damit diese recht lang halten, gibt man sie nach dem Schnitt sogleich in einen Eimer mit frischem Wasser.

Im Juni, wenn der Boden sich erwärmt hat, beginnen Ziergräser wieder auszutreiben. Sobald die jungen Horste 10 cm lang sind, können die Horste geteilt und verpflanzt werden. Im Juni ist auch der ideale Monat um Gladiolen zu pflanzen.

Im Juli gehört unter anderem der Lavendel zurückgeschnitten. Herbstblüher sollten gedüngt werden. Zahlreiche Pflanzen müssen in Trockenzeiten ausreichend gewässert und gedüngt werden. Heißes Wetter im August fördert den Mehltau. Daher Pflanzen immer vormittags gießen und überbrausen. Das spült den Mehltau ab und die Pflanze trocknet rasch wieder.
Verblühte Frühblüher sollten entfernt werden.

Im September gehören Stauden zurückgeschnitten und in frei gewordene Beete können Zwiebelblumen gesetzt werden. Der Oktober ist dazu da, um Stauden zu kürzen, anschließend den Boden herum mit Laub abdecken. Dahlienknollen ausgraben und im Haus trocken lagern. Im November wuchernde Stauden unbedingt verkleinern. Zwischen den Stauden Kompost einarbeiten. Pflanzstellen markieren. m Dezember Stauden umsetzen und neue Beete planen.

Von admin